Unser zweites 40K Turnier ist vorbei! Nach langer Corona-Pause konnten wir endlich unseren Clubraum für eine größere Gruppe öffnen und einen ganzen Sonntag dem Hobby widmen. Zehn Spieler sind angetreten und haben in drei Spielen, je 1000 Punkte, um den Sieg gekämpft und das obwohl zeitgleich ein größeres Turnier in Erlangen stattgefunden hat.

Los ging’s pünktlich um 10:00 mit dem ersten Spiel. Der ein oder andere war vielleicht noch etwas müde, da hat sich die Wahl der Secondaries und die Aufstellung etwas gezogen. Kurzerhand haben fast alle Spieler die Mittagspause an den Spieltisch verlegt und die Zeit genutzt um bis in die letzten Runden zu spielen. Die Ergebnisse der ersten Runde waren interessant. Manche Spiele gingen sehr eindeutig aus (92-18), andere waren richtig knapp (54-52). Zum Glück hatten wir genug Kaffee am Start, das hat definitiv geholfen.

Bereits während der ersten Spiele hat sich gezeigt, dass unser Turnier genau die Spieler angelockt hat, für die so etwas gerne organisieren: wirklich jeder ist gekommen um Spaß zu haben. Natürlich ging es um den Sieg, aber nicht auf Kosten des Spielspaßes. So viel Fairness und entgegenkommen erlebt man nicht immer. Umso mehr freut es uns, dass bei diesem Turnier einfach jeder seinen Gegnern geholfen hat, auch wenn es manchmal nicht zum eigenen Vorteil war. Aktionen durften nachgeholt werden, unklare Situationen wurden schnell geklärt und Regelfragen immer freundschaftlich aufgelöst. Wir haben auch einiges nachlesen müssen und sind jetzt definitiv regelfester.

Mein persönliches Highlight: Morvenn Vahl schreddert sich durch die Bladeguard Veterans im Nahkampf. Am Ende der Runde steht sie ohne einen Kratzer, die Bladeguards mussten leider ganz schön Federn lassen. Anstatt sich frustrieren zu lassen hat der Deathwatch Spieler echten Sportsgeist bewiesen. Es geht ans Scoring und er schiebt Marvenn ein paar Millimeter näher an die Bladeguards, schaut seinen Mitspieler an und meint „du hast den Pile In vergessen, aber so steht sie noch in einem weiteren Spielfeldviertel, damit du mit deinem Secondary mehr Punkte bekommst“. In solchen Momenten spürt man, dass dieses Hobby Menschen verbindet.

Auch die zweite und dritte Runde blieben knapp. Nur ein Spieler konnte in allen drei Spielen siegen – klar, dass das eine Adepta Sororitas Armee sein musste. Mit drei Armeen führten sie das Feld an, vor zwei Mal Orks. Außerdem dabei Thousand Sons, Grey Knights, Imperiale Armee, Drukhari und Deathwatch.

Am Top-Table spielten auch noch zwei Adepta Sororitas um den Turniersieg. Ein echtes Mirrormatch! Beide Armeen waren sich sogar extrem ähnlich, sodass kaum Secondaries gepunktet wurden. So rutschte der vorher Zweitplatzierte Spieler leider auf Platz vier in der Endwertung.

Am Ende des Tages hatten wir einen eindeutigen Sieger und viele sehr dichte Ergebnisse! Zur Belohnung hagelte es Preise. Da unser Teammitglied den ersten Platz errungen hat, verzichtete er kurzerhand auf seinen Preis und Platz 2-4 strichen die Preise ein: Gutscheine für den Games Workshop Laden in Würzburg. Außerdem haben wir alle Spieler für die Best-Painted Armee abstimmen lassen. Das Meme der knappen Ergebnisse zog sich durch und gleich zwei Armeen haben diese Auszeichnung abgeräumt: Tristans Grey Knights und die liebevoll umgebauten Comicorks von Jan.

Wir sind begeistert von diesem Turnier und können schon jetzt versprechen, es wird nicht das letzte gewesen sein. Wollt ihr beim nächsten Mal auch dabei sein? Dann schaut regelmäßig auf T3 vorbei oder schreibt uns einfach und wir informieren euch. Wenn ihr Lust habt einfach mal so mit uns im Clubraum zu spielen, dann meldet euch! Die Würfel müssen rollen!